Nach dem ich jetzt endlich mal etwas Zeit habe, widme ich mich meinem versprochenen Blogeintrag über unseren Sommerurlaub Griechenland-Türkei 2009.
Am 9. August 2009 ging unsere Odyssee los. Wir flogen mit Germanwings um 5:00 in der Früh von Stuttgart nach Thessaloniki. Dort wurden wir von Mona (die die Nacht durchgemacht hatte) herzlich empfangen.

Wir verstauten unsere Koffer in der Wohnung und gingen als erstes ans Ufer und nahmen einen
Frappé (etwas anderer Eiskaffee, sehr trendy in Griechenland) zu uns. Dann begaben wir uns in die Wohnung um etwas zu schlafen. Da Monas Mitbewohnerin Melanie (Mel P. aka Petra) inzwischen ausgeschlafen hatte, änderte sich der Plan und wir fuhren an einen Strand, wo man dann nicht so gut schlafen konnte. Da wir alle ziemlich erledigt waren endete der Tag für uns relativ früh, die Nacht jedoch zog sich in die Länge, da es bei einer Hitze zu zweit auf einer 90cm Matratze, gar nicht so leicht ist zu schlafen.
Am 10. August, als wir morgens um etwa 14 Uhr (ja, hier ticken die Uhren etwas anders, und damit meine ich nicht die einstündige Zeitumstellung) bekam ich eine SMS, dass ich Onkel geworden bin. Das musste natürlich mit einem Frappé am Ufer gefeiert werden. Danach gingen wir zum weißen Turm, das Wahrzeichen von Thessaloniki. Inzwischen hatten wir auch in Erfahrung gebracht, dass wir mit der Fähre nicht nach Izmir (genauer: Chios - Cesme - Izmir) kommen, da die Fähre nur Montags (also heute) und Freitags (also viel zu spät) fährt. Es musste also eine Alternative her.
Abends haben wir mit wunderbarem Meer- und Stadtblick gegessen und sind in der Nacht ins
Coral um etwas mit den Griechen abzufeiern.
der weiße Turm - Wahrzeichen von Thessaloniki
11. August. Wir sind morgens um 16 Uhr (ja, es nähert sich langsam an) zu einem Yachtclub gefahren um etwas zu trinken, als das Gewitter kam. Zum Glück saßen wir schon im Trockenen, denn es hat gewittert als ob es kein Morgen gäbe. Dafür hatten wir eine sensationelle Aussicht, doch leider hatte ich meine Kamera nicht dabei. Der neue Plan für die Weiterfahrt stand inzwischen. Wir werden mit dem Bus nach Istanbul fahren, einen Tag dort verbringen und Nachts mit dem Flugzeug nach Izmir runter fliegen. Abends waren wir mit Stefan (einem Vollhonk) und Nico (Mona's lovely boyfriend) in einem Nargile-Café und haben genüsslich Wasserpfeife mit Vanille-Aroma geraucht.
ein Meer aus Quallen
Am 12. August haben wir auf der Terrasse eines Hotels am Place Aristotelous gefrühstückt (so um 16 Uhr, ja wir haben uns eingelebt). Nachts fuhr dann unser Bus nach Instanbul. Um 23:30 war Anpfiff.

Aussicht auf den Place Aristotelous
Wir hatten zwar einen tollen Bus (
Metro), aber die Tatsache, dass wir an der Griechisch-Türkischen Grenze alles in allem etwa zwei stunden verbracht haben, machte die Nacht doch etwas kurz. Mit 1-2 Stunden Schlaf einen Tag in Istanbul zu verbringen war dann doch eher etwas anstregend und schade, da es einfach eine wunderschöne (fotogene) Stadt ist.

Trotz aller Müdigkeit haben wir ein respektables Programm durchgezogen. Vom Busbahnhof fuhren wir zum Flughafen und gaben hier unsere Koffer ab. Dann fuhren wir mit einem Bus nach Taksim. Von hier liefen wir nach Beyoglu und später mit der Straßenbahn nach Sultanahmet (Hagia Sophia, Blaue Moschee, Topkapi Palast). Weiter ging es nach Eminönü wo wir uns für eine zweistündige Bosporustour entschieden. Während Carolin mehr oder weniger im Sitzen schlief machte ich tolle Fotos von der Fähre aus. Gegen Abend sind wir dann wieder zum Flughafen und konnten es kaum erwarten nach Izmir zu kommen.



Istanbul von unserer Fähre aus
14. August. Nach einem Horrorflug kamen wir in Izmir an und wurden von meinem Cousin Rasit abgeholt. Der brachte uns zu meiner Oma. Endlich ein Doppelbett, endlich ein bisschen Schlaf. Endlich normaler Alltag. Endlich Hausmannskost. Endlich daheim...

Am letzten Abend in Izmir sind wir nach Bornova ins
Ooze Venue, einer Hammermäßigen Rockhalle, in der regelmäßig Livebands auftreten. Türkischer Rock hat sogar Carolin sehr gut gefallen und es war ein sehr lustiger und angenehmer Abend.

Rock'n Roll
Mit ein zwei Tränen in den Augen ging es am 16. August weiter nach Bodrum. Wo wir im Hapimag:
Sea Garden Resort 5 Tage verbrachten.

Am 18. August mit meiner Tante, Emre (ihr Sohn, mein Cousin) und Özlem (seiner Frau) schön in Bodrum essen gewesen.
Burg von Bodrum
Das Taucherschiff von meinem Cousin, wer in Bodrum tauchen will auf jeden Fall vorbei schauen!
Als letzes ging es am 22. August mit einem Mietwagen (
Renault Symbol) nach Fethiye. Hier besuchten wir meinen Opa und meinen Onkel und konnten wegen Krankheit leider nichts anderes als unsere Pension sehen. Dabei ist Fethiye eines der schönsten Örtchen der Welt. Wird beim nächsten Türkei Urlaub auf jeden Fall ganz weit oben auf der Liste stehen.

Sogar die Aussicht aus der Pension ist wunderschön
Schließlich der Rückflug von Dalaman nach Stuttgart am 24. August. Knapp 6000 km waren's. So war's. Schön war's.